• Evolution von Ethnozentrismus

    • Dieses Modell führt einen weiteren Aspekt in die Kooperationsdynamiken von Populationen ein - die Gruppierung von Agenten in separate "Ethnien" oder Untergruppen und die Fähigkeit von Agenten, zwischen Angehörigen ihrer eigenen Gruppe und Anderen oder Außenstehenden zu unterscheiden.

      Mit diesem Modell können wir untersuchen, wie und warum sich ethnozentrisches Verhalten – d. h. die Tendenz, mit denen innerhalb einer Gruppe zu kooperieren und feindselig gegenüber Angehörigen anderer Gruppen zu sein – entwickeln kann.

      Das Modell lädt zur Reflexion ein über die evolutionären Ursprünge menschlicher ethnozentrischer Tendenzen, ihrer Rolle in der Menschheitsgeschichte, ihre negativen Auswirkungen in der heutigen globalisierten Welt und Möglichkeiten zur Überwindung dieser Tendenzen.

    • Ethnozentrismus und Gruppenselektion

      Dieses Modell ist eine Erweiterung des Ethnozentrismus-Modells. Im vorherigen Modell beginnen alle Ethnien mit ungefähr den gleichen Merkmalshäufigkeiten in ihrer Population. In diesem Modell können Ethnien mit unterschiedlichen Prozentsätzen von Altruisten, Ethnozentristen usw. beginnen. Wir können beobachten, wie diese Variation zwischen Gruppen zu unterschiedlichem evolutionärem Erfolg führt. Dies verdeutlicht das Konzept der Gruppenselektion oder multi-level Selektion.